17 Versionen eines Klassikers: Ein Guide durch die Geschichte

17 Versionen eines Klassikers: Ein Guide durch die Geschichte

Der «Lan­di-Stuhl» hat eine bewegte, über 80-jährige Pro­duk­tion­s­geschichte und zählt mit­tler­weile siebzehn unter­schiedliche Ver­sio­nen. Elet­to bietet zurzeit ein seltenes Exem­plar aus dem Jahr 1939 an und nimmt diese Gele­gen­heit zum Anlass, einen kurzes Guide für Samm­lerin­nen und Samm­ler dieses geschicht­strächti­gen Möbels zu liefern.

Was Coco Chanel, Pharaonen und Naturvölker vereint

Was Coco Chanel, Pharaonen und Naturvölker vereint

Diese Geschichte aus der Rubrik «10 Things to know about…» geht anhand von Kunst­werken aus dem Elet­to-Ange­bot der Bedeu­tung und Geschichte von Schmuck­stück­en nach.

Verbotene Kritik

Verbotene Kritik

Geboren 1931 in Strass­burg und in wohlbe­hü­ten­der Umge­bung in Col­mar aufgewach­sen, bricht der Kün­stler Tomi Unger­er 1936 mit nur 60 Dol­lar in der Tasche in die USA auf. Dort kommt er bald in den Kon­takt mit der erfol­gre­ichen Kun­st­szene, welche Unger­er mit sein­er sprach­lichen Viel­seit­igkeit und zeich­ner­ischem Tal­ent überzeugt. Für Stan­ley Kubrick zeich­net der Kün­stler Film­plakate und sehr bald schliesst er sich ein­er wilden Kün­st­ler­gruppe um Philip Roth und Saul Bel­low an. Später schaffte der Kün­stler wichtige Kinder­büch­er und engagierte sich als lib­eraler Aufk­lär­er. Seine Werke wur­den in über 100 Museen gezeigt. – Im Feb­ru­ar 2019 ist Tomi Unger­er mit 86 Jahren ver­stor­ben. In dieser Geschichte stellen wir eines sein­er wichtig­sten Map­pen­werke vor.

Rudolf Urech-Seon: Vorreiter der «Konkreten»

Rudolf Urech-Seon: Vorreiter der «Konkreten»

Rudolf Urech-Seon gehört zu den eigen­willig­sten Schweiz­er Kün­stlern des 20. Jahrhun­derts, ein­er der ersten, der sich der Abstrak­tion ver­schrieb. Im Jahr 2017 ist bei Scheidegger&Spiess die umfan­gre­iche Mono­grafie «Tritt in die Neuzeit» erschienen.

Otto Meyer-Amden: Ein rätselhafter Künstler mit mystischem Werk

Otto Meyer-Amden: Ein rätselhafter Künstler mit mystischem Werk

An einem schö­nen Son­ntagabend im Win­ter, am 15. Jan­u­ar 1933, erre­icht die unheil­bare Krankheit ihren Höhep­unkt: Otto Mey­er-Amden ver­langt an diesem Tag seinen Fre­und und Arzt, Max Carl Her­zog, an sein Ster­be­bett und bit­tet ihn um eine let­zte ärztliche Hil­festel­lung. Am sel­ben Abend erliegt er mit jun­gen 47 Jahren kampf­los sein­er Krankheit. Sei­ther ist es still gewor­den um Otto Mey­er-Amden. Bis heute ist sein Werk Weni­gen bekan­nt und sein Leben und Schaf­fen kaum erforscht. Dabei ist Mey­er-Amden eine äusserst eigen­ständi­ge Aus­nah­meer­schei­n­ung in der Schweiz­er Kunst­welt des 20. Jahrhun­derts, die uns bekan­nte Kün­stler und deren Arbeit­en mass­ge­blich bee­in­flusst hat. 10 Dinge, die man über sein Leben und sein Werk wis­sen muss.

Die russische Krake

Die russische Krake

Ein neun­zehn­jähriger Stu­dent aus Tokyo beobachtet das poli­tis­che Geschehen und prophezeit mit ein­er ein­drück­lichen Land­karte das Kom­mende: 1905 gewin­nt Japan die Schlacht um Port Arthur gegen Rus­s­land!

Pablo Picasso und seine Begeisterung für afrikanische Kunst

Pablo Picasso und seine Begeisterung für afrikanische Kunst

«Der berühmteste Kün­stler des 20. Jahrhun­derts» – bis zum 26. Mai 2019 find­et in der Fon­da­tion Beyel­er die Ausstel­lung «Der junge Picas­so – blaue und rosa Peri­ode statt». Die Schau zeigt, wie sich der Kün­stler auf die Suche nach immer neuen Bildthe­men und Aus­drucks­for­men beg­ibt, welche um 1907 im Kubis­mus gipfeln. In seinen Kunst­werken hat Picas­so die Wirk­lichkeit nie imi­tiert, son­dern «immer so gezeigt, wie sie ist», beschreibt der Sohn des Kün­stlers – Claude Picas­so – die kün­st­lerische Hal­tung Picas­sos. Dass der Kün­stler früh erken­nt, wie vielfältig die «Wirk­lichkeit» ist, zeigt sich in sein­er zur dama­li­gen Zeit ein­ma­li­gen Begeis­terungs­fähigkeit für afrikanis­che- und ozeanis­che Kunst­werke. In dieser Geschichte stellen wir vier afrikanis­che Kunst­werke vor.

Der deutsche «Albert Anker»

Der deutsche «Albert Anker»

Schon zu Lebzeit­en wird Albert Anker, selb­st Vater von sechs Kindern, geschätzt für seine psy­chol­o­gisieren­den Por­traits von Jun­gen und Mäd­chen. In seinen Bildern spiegelt sich oft­mals die Überzeu­gung des Kün­stlers, dass die schulis­che Bil­dung das wichtig­ste Lebenselix­i­er für Kinder sei. Der deutsche Maler Franz Thöne ver­fol­gte einen ähn­lichen Ansatz.

«Gurlitt und die Vergessenen»: Ein Gespräch mit Dr. Gerhard Schneider

«Gurlitt und die Vergessenen»: Ein Gespräch mit Dr. Gerhard Schneider

Elet­to pub­liziert regelmäs­sig ein Gespräch mit ein­er Per­sön­lichkeit aus der Kunst­welt. Diese Gespräche find­en in einem Lieblingsrestau­rant des Befragten statt. Ein Gespräch mit dem His­torik­er und Kun­st­samm­ler Dr. Ger­hard Schnei­der.

Im Flugzeug mit Saint-Exupéry

Im Flugzeug mit Saint-Exupéry

Kurz vor dem Aus­bruch des 2. Weltkrieges, 1939, sitzen zwei bedeu­tende Per­sön­lichkeit­en nebeneinan­der in einem Mil­itär­flugzeug: Am Steuerknüp­pel der Pilot und spätere Ver­fass­er des «Kleinen Prinzen», Antoine de Saint-Exupéry, und daneben Charles Lapique, damals Wis­senschaftler und später welt­berühmter Maler.

Rudolf Häsler – Ein Berner Oberländer wird zum Weltbürger

Rudolf Häsler – Ein Berner Oberländer wird zum Weltbürger

Rudolf Häsler, der höch­ste aus­ländis­che Staat­sangestellte Kubas nach Ernesto «Che» Gue­vara und gle­ichzeit­ig avant­gardis­tis­ch­er Maler des Real­is­mus: Der Kün­stler gehört zu den eigen­ständig­sten Schweiz­er Kun­stschaf­fend­en des 20. Jahrhun­derts. Elet­to pro­duzierte zum Abwech­slungsre­ichen Leben des Kün­stlers sowohl einen Doku­men­tarfilm als auch eine 500-Seit­ige Kün­stler­mono­grafie.

Ein schönes Gesäss und der grosse Blumenstrauss

Ein schönes Gesäss und der grosse Blumenstrauss

Bis vor etwa vierzig Jahren waren Ein­griffe in die Natur auss­chliesslich Kun­stschaf­fend­en vor­be­hal­ten. Ein schönes Beispiel für men­schlich verän­derte Blu­men ist das gross­for­matige Stilleben «Gross­er Blu­men­strauss» (1940) von Mar­tin Lauter­burg.

Hirschme­daillons und Surreal­ismen: Ein Gespräch mit Peter Fischer

Hirschme­daillons und Surreal­ismen: Ein Gespräch mit Peter Fischer

Elet­to pub­liziert regelmäs­sig ein Gespräch mit ein­er Per­sön­lichkeit aus der Kunst­welt. Diese Gespräche find­en in einem Lieblingsrestau­rant des Befragten statt. Ein Gespräch mit dem Kura­tor und Kun­st­sachver­ständi­gen Peter Fis­ch­er.

Gaga feat. Dürer: Apokalypt­ische Bildsprachen

Gaga feat. Dürer: Apokalypt­ische Bildsprachen

Der nach­fol­gende «Lupen­blick» enthüllt über­raschende Details eines bedeu­ten­den Meis­ter­w­erkes von Albrecht Dür­er und schlägt die Brücke zu mod­er­nen und gegen­wär­ti­gen Kun­stschaf­fend­en – sowohl der Filmer­ma­ch­er Fritz Lang als auch die US-Amerikanis­che Sän­gerin Lady Gaga haben sich dem The­ma «Apoka­lypse» bild­ner­isch angenom­men.

Ferdinand Hodler trifft Muse: Giulia als spätes Schlüsselwerk von Hodler

Ferdinand Hodler trifft Muse: Giulia als spätes Schlüsselwerk von Hodler

Im let­zten Jahr jährte sich Fer­di­nand Hodlers Todestag zum 100. Mal. Mehrere Museen in der Schweiz und im Aus­land haben dem Jahrhun­dertkün­stler grosse Ausstel­lun­gen gewid­met und fokussierten dabei ins­beson­dere die Auseinan­der­set­zung des Kün­stlers mit der Natur. Obwohl Hodler mit dem Konzept seinen eige­nen Stil definiert und diesen öffentlich propagiert, sind ins­beson­dere im Spätwerk einige Hauptwerke ent­standen, welche die «Welt­formel» des Kün­stlers brechen. Die vor­liegende, gross­for­matige Tuschze­ich­nung gehört zu den schön­sten Beispie­len «freier» Arbeit­en aus dem Spätwerk von Fer­di­nand Hodler. Eine kurze Geschichte über eine schick­sal­shafte Begeg­nung zwis­chen Hodler und der Tänz­erin Giu­lia.

Gebratene Flamingos und das grosse Fressen

Gebratene Flamingos und das grosse Fressen

Die besinnliche Zeit des Jahres liegt hin­ter uns und mit ihr lauter Feste und Feier­lichkeit­en. Tan­nen­bäume wur­den geschmückt, Truthähne gestopft, Kerzen ent­flammt und Gläs­er gefüllt. Man durch­bricht gemein­sam die Monot­o­nie des All­t­ags, nimmt das Fest wie es fällt und ergibt sich fröh­lich­er Aus­ge­lassen­heit. Eine Reise durch die Geschichte des Feierns anhand von fünf Bildern.

Paul Signac, Louis Moilliet und Serge Brignoni: Wässrige Stilfindungen

Paul Signac, Louis Moilliet und Serge Brignoni: Wässrige Stilfindungen

Die in dieser Geschichte the­ma­tisierten und ange­bote­nen Werke fassen kün­st­lerische Aus­drucksmöglichkeit­en der Zeit um 1920 sehr schön zusam­men. Obwohl alle fünf Werke in Aquarell aus­ge­führt sind und etwa in das gle­iche Jahr datieren, ist keine gemein­same Sprache auszu­machen.

Urinal und Marmorplat­ten – Vier «Scholar Stones»

Urinal und Marmorplat­ten – Vier «Scholar Stones»

Erst in den let­zten Jahren ist die Vielfalt der chi­ne­sis­chen Kun­st und deren Entwick­lung ver­mehrt in ein glob­ales Bewusst­sein zurück­gekehrt. Eine dies­bezüglich beson­dere Stel­lung nehmen soge­nan­nte «Schol­ar Rocks» ein, welche hier ange­boten wer­den: Fels­brock­en, die wegen ihrer Form Tieren ähn­lich sehen und Mar­mor­plat­ten, deren Gestein­sze­ich­nung an Gebirgszüge erin­nern.